Studbene Inhalte

Klientenzentrierung: Unser Ansatz "Hilf mir, es selbst zu tun" setzt darauf, dass Studierende alle nötigen Ressourcen für ein erfolgreiches Studium selbst in sich tragen, und auch ganz gut selbst lernen können. Studierenden Lernhilfe anzubieten heißt sie einerseits darin zu unterstützen, ihre eigenen Ressourcen besser zu erkennen.

  • In Studbene lernen wir (basierend auf Weinberger 1980/2011) grundlegende Eckpunkte der sogenannten "Klientenzentrierte Gesprächsführung" kennen, insbesondere

Autodidaktisches Lernen: Lernen ist ein aktiver Prozess. Lernen kann man nur selbst tun: man lernt nicht automatisch, wenn der Dozent lehrt. Studieren heißt wörtlich "sich bemühen". In einem akademischen Studium geht es darum, selbst die Verantwortung für die eigene Entwicklung zu übernehmen. Autodidaktisches Lernen ist Lernen gemeinsam mit anderen als Generalunternehmer in eigener Sache.

  • In Studbene arbeiten wir wichtige Lehr- und Lern-Funktionen im Kontext von autodidaktischem Lernen heraus.

Kompetenzorientierung: Hier sind sich Pädagogen und die Politik einig: Hochschule heute kann nicht auf Vorrat Wissen für die Zukunft vermitteln. Gefragt sind heute "Kompetenzen", um unvorhergesehene Probleme zu lösen zu können. Uneinig aber sind sich Politiker und Pädagogen untereinander, welche Kompetenzen das sein sollen, und was unter "Kompetenz" überhaupt zu verstehen ist.

  • In Studbene arbeiten wir Begriffe und Konzeptionen von "Kompetenz" heraus und diskutieren, welche davon für eine akademische Ausbildung hilfreich sind.

persönliches Informations- und Wissensmanagement (PIM): Oft ist Studierenden schon geholfen, wenn sie die sogenannten einfachen Dinge des Studierens bewältigen: Dateien auf der Festplatte so ablegen, dass man sie wiederfindet; einen Wochenarbeitsplan aufstellen, der nicht schon von vornherein überfordert; Lern- und Arbeitsgruppen bilden, die als wechselseitiges Hilfesystem dienen können; etc.

  • In Studbene diskutieren wir mit Bezug auf Empfehlungen aus der Literatur, wie gutes Studieren überhaupt aussieht.

Klientenzentrierung

Textgrundlage: Weinberger 2011, insbesondere Kap. 1-3

Grundlegendes Verständnis der Begriffe und der zugehörigen Skalen:

  • einfühlendes Verstehen (Empathie)
  • unbedingte Wertschätzung
  • Echtheit / Kongruenz
  • Selbstexploration
  • kritische Reflexion von suboptimalem Beraterverhalten

Ablauf eines Beratungsgespräches, differentielle Interventionen

autodidaktisches Lernen

Aspekte

  • typische Lehrfunktionen
  • Motivationstheorie nach Decy & Ryan

Kompetenz

Textgrundlage: Niklas Shaper, Shaper, HRK-Gutachten 2012, S.29

persönliches Informations- und Wissensmanagement (PIM)